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1969 ging er als außenpolitischer Redakteur zunächst zum Münchner Merkur, ein Jahr später wechselte er zur Wochenzeitung Die Zeit. Er wurde einer der Gründungsredakteure des Zeit-Magazins. Nach 1972 arbeitete er als Wissenschaftlicher Assistent an der Ruhr Universität Bochum, ging dann 1976 als Florey Stipendiat ans Queen's College in Oxford, ehe er 1978 zur ZEIT zurückkehrte, um die neu gegründete Dossier-Redaktion der Zeit zu leiten.Von 1981 bis 1983 arbeitete er in Washington als Auslandskorrespondent für die Zeit und übernahm bald darauf die Leitung des Auslandsressorts beim Spiegel bis zum Sommer 1985.
Am 22. Dezember 1984 protestierte das Lektorat des Rowohlt Verlags in einem offenen Brief gegen den von der Holtzbrinck-Gruppe berufenen Naumann als neuen Geschäftsführer der Verlagsleitung, da es davon ausgegangen war, die Verlagsleitung aus den eigenen Reihen besetzen zu dürfen; Naumann blieb jedoch von 1985 an in dieser Position. Nach zehnjähriger erfolgreicher Tätigkeit beim Rowohlt Verlag - der Umsatz verdoppelte sich und mehrere Nobelpreise gingen an die Autorinnen und Autoren des Verlags (Toni Morrison, Claude Simon, Jose Saramago, Imre Kertesz und Elfriede Jelinek) - ging er im Auftrag der von Holtzbrinck-Gruppe 1995 nach New York, um dort zunächst den Verlag Metropolitan Books zu gründen und dann Henry Holt zu leiten. Zu seinen amerikanischen Autoren zählten Salman Rushdie, Paul Auster, Siri Hustvedt, Thomas Pynchon und viele andere.
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